Gutes tun und genießen!

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Fair gehandelter Kaffee direkt vom Erzeuger

#Moin!

Ohne Kaffee geht nix

Wer mich kennt, der weiß, dass ich morgens erst zu sprechen beginne, wenn ich zwei Redeye mit Milch intus habe. Ein guter Kaffee ist mir also extrem wichtig, ansonsten kann es sein, dass ich den ganzen Tag lang schlechte Laune habe.

#Keine Milch mehr da? Katastrophe!

Richtig ausgeflippt bin ich einmal, als eines meiner Kinder den letzten Schluck Milch verbraucht hatte, der für meinen Kaffee eingeplant war. Damals bin ich dann schnell ganz kleinlaut geworden, denn ich habe in unserer Ferienwohnung auch immer für solche Notfälle eine Packung H-Milch im Schrank. Nun, seitdem fragen meine Lieben jedenfalls immer, ob noch Milch da ist, bevor sie den letzten Rest aus der Flasche verschlingen. Außerdem wissen alle, dass ich richtig böse werde, wenn Milch verschwendet wird, indem sich zu viel ins Müsli gegossen und der Rest dann stehen gelassen wird. Ich finde nämlich, wenn wir den Kälbchen schon die Muttermilch stehlen, dass sollten wir auch achtsam damit umgehen.

#Achtsamkeit und Nachhaltigkeit

Einen Espresso, bitte!

Achtsamkeit und Nachhaltigkeit ist ebenfalls immer ein Thema bei mir. So ist es also auch beim Kaffee. Er soll natürlich in erster Linie gut schmecken, aber ich lege auch Wert darauf, dass er fair gehandelt ist. Und natürlich haben wir einen ganze Bohnen schreddernden Kaffeevollautomaten in der Küche. Ganz ehrlich: Es gibt doch nichts, was dämlicher und unökologischer ist, als diese Kapselmaschinen, wo in den Alu-Kapseln oft minderwertiger Kaffee drin ist, der aber dafür umgerechnet 70 Euro das Kilo kostet. Darüber kann auch ein George Clooney nicht hinwegtrösten.

#Chania Coffee – The story of my people

Kürzlich war ich im örtlichen Teeladen, um mir nach einer ganz besonders anstrengenden Woche eine Belohnung zu gönnen, die nicht gleich auf die Hüften wandert oder betrunken macht. Da wurde ich von der zauberhaften Inhaberin auf eine ganz besondere Kaffeerösterei aufmerksam gemacht: »Chania Coffee – The story of my people«

Und als sie mir berichtete, dass sie die Chefin dieses kleinen Unternehmens, Muthoni Schneidewind, persönlich kennt und mir die Geschichte zu diesem Kaffee erzählte, war ich tief beeindruckt und sogleich sehr neugierig darauf, diesen Kaffee auszuprobieren.

#Helfen mit Genuss

Muthoni ist am Fuße des Mount Kenia in einer Kaffee produzierenden Gemeinde geboren und aufgewachsen. Ihre Eltern arbeiteten hart auf der Farm, um ihren Kindern eine Schulbildung zu ermöglichen. Muthoni wurde Kaffeerösterin und lebt inzwischen in Kaltenkirchen bei Hamburg. Weil das Leben in ihrem kenianischen Heimatdorf noch immer schwer ist, gründete sie Chania Coffee, um den Verein KEDOVO durch den Verkauf des direkt aus ihrem Dorf importierten und nachhaltig produzierten Kaffees zu unterstützen. Natürlich fair gehandelt, aber eben auch direkt und ohne große Verwaltungskosten großer Fair Trade-Unternehmen, sodass das Geld direkt in Schulprojekte und in die Entwicklung der Dörfer fließen kann. Das finde ich ganz großartig!

Köstlicher Kaffee aus Kenia

Oh, und natürlich würde ich nicht darüber schreiben, wenn der Kaffee selbst nicht auch großartig wäre. Ich habe den Jambo Kahawa gekauft, 100 % Arabica und langsam geröstet. Natürlich ist dieser Kaffee mit 23,96 € pro Kilo im Onlineshop und 27,80 € bei uns im Teeladen deutlich teurer als die Bohnen großer Kaffeeröstereien aus dem Supermarkt. Aber das Gefühl, mit jeder einzelnen Bohne ein wirklich gutes Projekt zu unterstützen, lässt mir meinen Redeye noch viel köstlicher erscheinen. Und dieses Gefühl ist wirklich unbezahlbar.

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