Ganz schön bunt – gedeckter Tisch in meinem Garten für Biene, Hummel und Co.

Lesedauer: 5 Minuten
Sende
Benutzer-Bewertung
0 (0 Stimmen)

# Fetthenne

Es ist Herbst geworden in meinem Garten. Und dennoch blüht es dort wie verrückt, Bienen und Hummeln haben hier noch allerlei für ihren Wintervorrat zu sammeln. Vor allem die Fetthenne – botanischer Name: Sedum – hat es ihnen angetan. Das ist eigentlich eine recht unspektakuläre Pflanze, ich habe sie in einem Baumarkt erstanden, weil sie von vielen kleinen Hummeln bevölkert wurde. Diese Staude ist pflegeleicht und erfreut mich jedes Jahr aufs Neue mit ihren vielen kleinen Blüten.

# Rosenjahr 2019

Dieses Jahr war ein absolutes Rosenjahr, meine Lieblingsrose hat sogar viermal geblüht (Foto unten, Mitte). Anscheinend habe ich ihr zur rechten Zeit die richtige Menge Dünger gegeben. Außerdem habe ich brav jede verblühte Blüte abgeschnitten, sodass die Pflanze die Kraft in neue Triebe anstatt in Hagebutten gegeben hat. Die Bilder unten links und rechts zeigen meine Harlekinrose, die ich vor zwei Jahren eigentlich schon entsorgen wollte, weil sie so vor sich hin mickerte, aber an einem anderen Standort hat sie ihre Chance genutzt. Die übrigen Rosen waren jetzt – Mitte September – leider schon verblüht.

# Modeblume Dipladenie

Die Dipladenie oder Mandelvilla hat sich in den vergangenen Jahren zur Modepflanze entwickelt. Es macht aber auch wirklich Spaß, ihr beim Ranken zu helfen und sich an der Farbvielfalt der Blüten zu erfreuen. Ich habe in diesem Sommer drei verschiedene Farben im Garten und auf der Terrasse gehabt: weiß, rosa und rot.

# Wunderschöne Dahlien

In 2019 neu in meinem Garten sind die Dahlien. Ich hatte früher immer eine undefinierbare Abneigung gegen diese Herbstblüher, vielleicht lag das daran, dass meine Oma und meine Mutter immer so ein Gewese darum gemacht haben, wann die dolle Knolle im Herbst aus der Erde muss und wie sie zu überwintern ist.

# Löwenmaul, Susanne, Wandelröschen & Co.

Und was blüht hier sonst noch so? Da sind natürlich die Löwenmäulchen, die ich so sehr liebe und die in keinem Jahr als Kübelpflanze fehlen dürfen. Säen sie sich selbst aus, dann dürfen sie auch zwischen Gewegplatten wohnen, kein Löwenmäulchen wird von mir je herausgerissen werden. Und jedes Jahr rankt bei mir auch die Schwarzäugige Susanne irgendwo entlang. Das Wandelröschen ist ein bunter Beetgeselle, der majestätische und empfindliche Hibiskus hat in diesem Jahr auch endlich mal geblüht. Löwenzahn (ohne Foto) findet man in meinem Rasen, und überall siedelt sich die Campanula, die Karpatenglockenblume, an. Ewigkeiten wohnt hier schon Topinambur und blüht so schön sonnig gelb im Herbstlicht. Zart und geflammt sind dieses Jahr die Neulinge bei mir, die kleinen Nelken. Und selbst gesät hat sich ein Hornveilchen, das ich beim Rasenmähen stets verschone. Natürlich dürfen auch die berühmte Schattenblüher bei mir nicht fehlen: die Hortensien.

# Salbei, Flieder, Oleander…

Last, but not least: Weil ich zufällig las, dass man den Sommersalbei nach der ersten Blüte zurückschneiden kann, damit er zum zweiten Mal blüht, tut er mir tatsächlich diesen Gefallen. Sehr erfreut. Mein Sommerflieder ist unglücklich im Topf, der muss einen neuen Platz im Garten finden. Mein Oleander blüht auch noch immer, die Erdbeeren haben heimlich geblüht und tragen jetzt noch Früchte. Auch neu in 2019 ist bei mir die Cosmea, die sehr anspruchslos ist und mir große Freude macht. Zu guter Letzt können wir jetzt noch die letzten Himbeeren naschen, bevor die Hunde sie ernten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert